Ein Traum: Lammwolle vom Shetlandschaf!
Ich konnte mich nicht zurückhalten: Mein kleiner Shetlandbock Jamie wurde bald nach seiner Ankunft geschoren.
Die herrlichen Locken habe ich natürlich sofort bearbeitet. Ich habe in drei "Qualitäten" eingeteilt: Superfein von der Schulter und dem Hals, mittel von der Seite und "grob" vom Rücken und den Keulen. Obwohl "grob" wirklich eine Beleidigung ist. Auch diese Wolle ist traumhaft weich. Verarbeitet habe ich ersmal die mittlere Qualität:
Jamie-Wolle ist farbcodiert: Das, was aussortiert werden muß, ist ganz dunkelgrau bis schwarz, die ganz feine Wolle ist silbergrau und die Rückenwolle cremeweiß. Die gesponnene Wolle ist so .... ähm .... silbercremegrau.... und mittlerweile ist daraus ein paar Stulpen geworden.
Und da Shetlandwolle ja traditionell in Fair-Isle Technik gestrickt wird, mußte ich mich auch daran versuchen. Dazu brauchte es natürlich noch mehr Farben. Was ich noch so an handgesponnenem gefunden habe, hat nicht wirklich die gleiche Stärke und ist auch von der der Art sehr unterschiedlich: Schwarze Shetlandwolle (im Kammzug gekauft), Dörte (weiß) , Lilly (grau) Juraschaf (braun), unbekanntes Schaf einmal in hellbraun und einmal "dreckig braungrau":
Und Jamie sah direkt nach der Schur so aus: